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Henrys Erzählungen kreisen um die bulimische Christine, die er abgöttisch liebt, sowie den übergewichtigen Jens, den Christine in der Klinik kennen gelernt hat. Alle drei Schicksale verfliessen im Laufe der Geschichte ineinander und es wird immer offensichtlicher, dass sie sich nicht ohne eine grössere Katastrophe wieder entflechten lassen. Gegen Ende des Buches spitzen sich die Geschehnisse zu und plötzlich, kurz vor Schluss, wird aus dem Hauptstrang der Handlung, von der Henry berichtet, ein unbedeutender Nebenarm. Es sind lediglich ein paar leise Gedanken von Paul, 30 Minuten vor der Ankunft in Berlin, die den Leser fesseln und alles Andere in den Schatten stellen.
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es nicht wirklich tiefgründig war. Dennoch war es unterhaltsam und man hat es gut an einem Abend ausgelesen. So sass ich also am See auf den warmen, von der Sonne des Abends gewärmten Steinen, und habe das schöne Wetter genossen ;-).
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