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Zuerst sehr widerwillig, dann aber doch von einer inneren Stimme getrieben, lässt die Erzählerin sich auf ihre Schwester ein und entdeckt einen Menschen, den sie so noch nicht vorher kannte. Ines, früher eine enthusiastische Malerin, hat ihr Atelier verkauft und ihren Beruf aufgegeben. Nach und nach entdeckt die Erzählerin, dass Ines sich in Probleme verstrickt hat, die auch in die Kindheit, in die Familie der beiden Schwestern zurück reichen.
In schöner und bildreicher Sprache beschreibt Ilka Scheuermann das Wiedersehen zweier Schwestern, das neu Erkennen nach vielen Jahren der Trennung sowie die Verbindungen und Verwicklungen, die über all die Zeit der Kindheit mit der eigenen Familie bestehen. Das buch ist flüssig und gut geschrieben und das Lesen hat wirklich Spass gemacht. Allerdings hätte ich mir hier und da einen etwas tiefgründigeren Blick hinter die Fassade der beteiligten Personen gewünscht. Alles in Allem aber ein unterhaltsames Buch.
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