Mittwoch, 27. Dezember 2006

Entspannung in Zürich

Nachdem ich heute lang ausgeschlafen habe und bei einem Tee meine privaten eMails beantwortet habe, bin ich ins Fitness. Ne Stunde Rad fahren, etwas Gewichte aber das wichtigste war das Hamam *Smile*. Ich war schon lang nicht mehr im Hamam. Umso schöner war es mal wieder seinen Körper zu verwöhnen. Falls Ihr in Zürich wohnt uns das Hamam in der Münstergasse noch nicht kennt, so solltet Ihr es ausprobieren.


Zuerst kommt man in einen Dampfraum wo man sich einfach hinsetzt und entspannen kann. Mit einer Schale habe ich langsam warmes Wasser über meine Arme und Beine gegossen und gefühlt wie das warme Wasser über meine Haut floss. Danach bin ich in den kleinen Pool, wo ich meine Füsse auf den Absatz legte und so schwerelos auf der Wasseroberfläche trieb. Den Kopf bis auf Mund und Nase im Wasser hört man die Welt um sich herum völlig anders. Man schwebt auf der Oberfläche des Wassers und hört eine ganz andere Welt. Die Geräusche kommen von allen Seiten, sind lauter und doch scheinen die Quellen der Klänge viel weiter weg zu sein. Es ist wie ein akustisches Ensemble, das ineinander verschwimmt.
Danach bin ich in das zweite Dampfbad wo es intensiv nach Myrre roch. Myrre ist zwar etwas speziell, aber es passte in den orientalischen Stil des Hamam. Zwischen drin bin ich immer mal wieder auf den heissen Steinen gelegen und habe die Umgebung auf mich wirken lassen. Es ist unglaublich schön, wenn man wegen der fehlenden Brille die Umgebung etwas verschwommen wahrnimmt und durch den langen Gang am anderen Ende das gleissende Wasser und die schönen Lichtreflexe, die die türkise Farbe des Wassers tragen, beobachtet. Zuletzt habe ich noch meinen Körper mir einem Peelinghandschuh massiert und wieder mit Wasser begossen. Nur das Einschäumen habe ich ausgelassen, da der entsprechende Raum dafür immer wieder von Paaren belegt war und ich sie nicht stören wollte *Smile*. Zum Schluss kommt der Ruheraum. Mit eine Früchteschale und einem Glas Tee auf einer Art Sofa liegend, liest es sich dort äusserst angenehm. Nur die Bademäntel dort sind nicht so flauschig wie der, den ich immer daheim trage ;-).

Danach bin ich noch ins Starbucks am Central und habe drei Stunden bei Caramel Macciato und New York Cheese Cake gelesen. Leider bin ich heute mit dem Buch nicht fertig geworden. Ich dachte ich schaffe die 400 Seiten heute ganz, bin aber nur bis ca. 300 gekommen. Nun hebe ich mir den Rest eben für Morgen auf. Der Bericht über das Buch („Damals in Lissabon“) muss also noch bis Morgen warten ;-)

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